Alpha 1-4 LSCbasic
Universelles Tischgerät in kompakter Bauweise zur effizienten Lyophilisation von Proben
Eiskondensatortemperatur : -55 °C
Kompaktes Einkammer-Tischgerät für Routine-Applikationen
Die Gefriertrocknungsanlage Epsilon 1-4 LSCplus ist eine sehr kompakte, universelle und leistungsfähige Labor- und Pilotanlage zur Tischaufstellung. Das Einsatzgebiet dieser Anlage reicht von dem routinemäßigen Trocknungsbetrieb bis hin zu Prozessoptimierungsaufgaben.
Diese Anlage dient zum Trocknen von festen oder flüssigen, meist wässrigen Produkten in Vials, Ampullen, Röhrchen, anderen Glasbehältern oder in Schalen.
Durch Verwendung des im Gerätekonzept integrierten Trockenrechens sind Rundkolben und Weithalsflaschen einfach einsetzbar.
Die direkt kühl- und heizbare Stellfläche aus teflonisiertem Massiv-Aluminium ermöglicht besonders schnelle Abkühl- sowie Aufheizvorgänge.
Eiskondensatorkapazität: | 4 kg |
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Eiskondensatortemperatur: | –55 °C |
Eiskondensatorvolumen: | 16 Liter |
Stellflächenabmessungen: | 270 x 400 mm (B x T) |
Stellflächenanzahl: | 1 |
Stellfläche: | 0,108 m² |
GWP Index: | 2 |
Stellflächenabstand: | 140/172 mm mit/ohne Verschlusseinrichtung |
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Stellflächentemperatur: | –45 °C bis zu +60 °C |
Stellflächentemperaturgenauigkeit: | max. ±2 °C |
Kühlsysteme: | luftgekühlt (optional wassergekühlt) |
Eiskondensator-Kühlsystem: | 1 Kompressor 0,51 kW |
Stellflächen-Kühlsystem: | (siehe Eiskondensator-Kühlsystem) |
Anlagenabmessungen: | 780 x 975 x 530 mm (H x B x T) |
Als einer der führenden Hersteller für Gefriertrocknungsanlagen setzen wir auf natürliche Kältemittel, um nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen im Bereich der Gefriertrocknung zu bieten. Unsere Innovationen tragen dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren und eine grünere Zukunft zu gestalten.
Seit 2009 sind wir Vorreiter und haben als einer der ersten Hersteller unsere Labor- und Pilotgefriertrockner auf brennbare Kältemittel umgestellt. Unsere Gefriertrockner zeichnen sich somit durch einen besonders niedrigen GWP-Index (Global Warming Potential Index) aus.
* 50 Hz Variante, technische Abweichungen vorbehalten
Das drahtlose Temperaturmesssystem WTMplus 2.0 (Wireless Product Temperature Measurement) vermeidet die Nachteile, die sich aus der Verwendung von drahtgebundenen Temperaturmessfühlern ergeben. Das Handling gestaltet sich wesentlich einfacher. Es sind keine Temperaturfühler-Kabel und -Steckanschlüsse in der Vakuumkammer erforderlich. Die drahtlosen, energieautarken Sensoren werden manuell oder automatisch bei der Abfüllung der Produktvials oder -schalen platziert und melden während des gesamten Lyophilisationsprozesses die entsprechenden Produkttemperaturen an die Anlagensteuerung.
Technische Daten
Messkopfabmessungen | Länge: 21 mm plus 29 mm flexible Antenne Durchmesser: 2,8 mm |
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Temperaturmessbereich | –60 °C bis +135 °C |
Messgenauigkeit | ±1,0 K |
Auflösung Temperatur | 0,1 K |
Zusätzlich zu den Techniken Produkttemperaturmessung sowie Druckanstiegstest kann die gleichzeitige Verwendung zweier Vakuumsensoren mit unterschiedlichem Messprinzip Aufschlüsse über den Trocknungsfortschritt geben. Der standardmäßig eingesetzte Pirani-Sensor zeigt zu Beginn der Haupttrocknung höhere absolute Druckwerte an, da er gasartabhängig arbeitet und zum Beginn der Haupttrocknung große Mengen Wasserdampf freigesetzt werden. Ein sogenannter kapazitiver Druckaufnehmer ist gasartunabhängig. Die Annäherung beider Druckkurven über den Prozess zeigt das Ende der Haupttrocknung an, d.h. es ist kein nennenswerter Wasserdampfanteil mehr vorhanden.
Um auch höchsten Anforderungen an die Reinheit der Produktionsumgebung zu genügen und die Einhaltung bestehender Vorschriften sicherzustellen, ist es möglich die Gefriertrocknungsanlage in einen Reinraum zu integrieren.
In der Praxis werden häufig hohe Sicherheitsanforderungen an den Anlagenbetrieb gestellt. Sollen beispielsweise Produkte gefriergetrocknet werden, die vor schädlichen Einflüssen aus der Umgebung geschützt werden müssen oder die hochwirksam und daher zum Beispiel toxisch sind, kommen oft Kombinationen aus Gefriertrocknungsanlage und Glovebox zum Einsatz. Die direkte Anbindung des Gefriertrockners an die Glovebox erfolgt durch einen speziellen Andockrahmen. Hierdurch ist der gesamte Trocknungsraum sowie die Arbeitsfläche zur Probenvorbereitung von der Umgebung abgetrennt.
Ausführung mittels Standard-Andockrahmen. Sonderlösungen auf Wunsch möglich.
Das Verschließen der Trocknungsgefäße bzw. vials, durch Eindrücken von Stopfen, erfolgt je nach Anlagentyp mittels einer manuellen oder automatischen Verschlussvorrichtung. Insbesondere bei Pharmaanwendungen kommen edelstahlbalggedichtete elektrohydraulische Verschlussvorrichtungen zum Einsatz.
Das Verfahren der Sterilisation mit VHP (Vapourized Hydrogen Peroxyd, H2O2) ist eine kostengünstige und effiziente Alternative zu dem Verfahren der rein manuellen Desinfektion mit Isopropanol o.ä. und der im Produktionsprozess üblichen Dampfsterilisation.
VHP ist vor allem dann sinnvoll einsetzbar, wenn die Investitionskosten für die Anlagenausstattung mit Dampfsterilisation zu hoch liegen, aber die Vorteile eines reproduzierbar ablaufenden Prozesses genutzt werden sollen. Dabei wird die Gefriertrocknungsanlage mit einem geeigneten VHP-Erzeuger in einem Kreislauf zusammengekoppelt, üblicherweise mit Hilfe von Schläuchen und Schellkupplungen, da so der mobile VHP-Erzeuger flexibel auch an weiteren Geräten eingesetzt werden kann.
Neben der Gefriertrocknung aus wässrigen Medien kommen z.B. im Bereich der Pharmaforschung aggressive Lösemitteln zum Einsatz. Die hier zu nennenden Lösemittel weisen allesamt Gefrierpunkte im technisch beherrschbaren Bereich auf, z. B. DMSO (Gefrierpunkt +15 °C), Tertiärbutanol (+25,5 °C), Dioxan (+12 °C) oder Acetonitril (–45 °C). Gefriertrockner für diesen Anwendungsfall sind chemiefest ausgeführt, d. h. sie besitzen modifizierte Ventile und Türdichtungen, spezielle Vakuumpumpen sowie angepasste Kältesysteme. Als besonders vorteilhaft stellt sich die Lyophilisation im Vergleich zur Flüssigeindampfung durch eine bessere Struktur des gefriergetrockneten Produktes (Pulver bzw. schwammiges Produkt, keine viskose Masse), durch den geringeren Endlösungsmittelgehalt sowie die noch schonendere Behandlung dar.
Zur Inertisierung der Trocknungs- und der Eiskondensatorkammer werden diese mittels eines inerten Gases, z.B. Stickstoff, Argon, etc., durchströmt beziehungsweise gespült. Die zu Prozessbeginn in den Kammern befindliche Luft, sowie der darin enthaltene Sauerstoff, wird durch das einströmende Inertgas verdrängt. Insbesondere bei der Trocknung lösungsmittelhaltiger Produkte, bei denen eine inerte Atmosphäre in der Prozesskammer erforderlich ist, kommt dieses Verfahren zum Einsatz.
Der Einsatzbereich von Pilotgefriertrocknungsanlagen lässt sich durch die Verwendung von direkt installierten oder separat angebrachten Trockenrechen erheblich erweitern. Die Verbindung der Trockenrechen mit der Gefriertrocknungsanlage erfolgt über bereits an der Anlage für diesen Zweck vorgesehenen Flanschen oder mittels Vakuum-Schläuchen oder Vakuum-Rohrleitungen. Die Trockenrechen können, je nach Bauart, mit vakuumtauglichen Gefäßen wie Ampullen, Fläschen, Gläsern, Weithalsflaschen, Kolben, etc. bestückt werden. Die Verwendung von Gummiventilen zwischen den einzelnen Gefäßen und dem Trockenrechen erlaubt einen kontinuierlichen Betrieb.
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